Vollmond

Der Vollmond und seine Auswirkungen

Der Mond durchläuft jeden Monat seine unterschiedlichen Phasen. Die Phasen können grob als Neumond, als Halbmond oder auch als Vollmond bezeichnet werden. Dieses Phasen entstehen, indem die Sonne den Mond nur teilweise anstrahlt. Auf der Erde sehen die Menschen dann nur einen bestimmen Bereich des Mondes. Die unbeleuchtete Seite sehen sie, wenn der Mond zwischen der Erde und auch der Sonne steht. Das bedeutet dann Neumond. Wenn der Mond im rechten Winkel zur Erde steht, wird das als Halbmond bezeichnet. Vollmond ist dann, wenn der Mond der Sonne direkt gegenüber steht.

Mondphasen

Eine Mondphase, auch Lunation genannt, dauert etwa 29,5 Tage. Nach dieser Zeit sehen wir genau dieselbe Mondseite erneut. Die sogenannte siderische Umlaufzeit des Mondes ist kürzer und beträgt knapp 27,3 Tage. Der Grund ist, dass sich der Mond mit der Erde um die Sonne bewegt. Den Vollmond sieht man dann, wenn Erde, Sonne und Mond in einer bestimmten Linie zueinander stehen. Die Erde liegt dann zwischen Sonne und Mond. So wird die erdzugewandte Seite des Mondes völlig von der Sonne beleuchtet. Der Mond ist allerdings zeitversetzt auf den verschiedenen Kontineten der Erde als Vollmond erkennbar.

Effekte des Vollmondes

Wie allgemein bekannt, beeinflusst der Mond die Meere und sorgt für Ebbe und Flut. Aber auch wenn der Mensch zu großen Teilen aus Wasser besteht, sind diese Kräfte des Mondes für Menschen nicht spürbar, da der Einfluss des Mondes auf die Gravitation zu gering ist.

Trotzdem berichten Menschen von Einflüssen durch den Vollmond. So soll der Vollmond das Schlafwandeln befördern, Schlafstörungen verursachen, Babys beunruhigen, die Zahl von Verbrechen und Verkehrsunfällen erhöhen und Emotionen wie Begehren und Aggression steigen. Es gibt allerdings keinen wissenschaftlicher Nachweis, der dieses Effekte des Mondes belegt. Allerdings sind Effekte beispielsweise auf den weiblichen Zyklus erforscht und nachgewiesen. Auch Naturnutzer berichten immer wieder von Effekten des Vollmondes, sei es nun beim Pilze sammeln oder beim Angeln. Gerade beim Fischfang ranken sich Mythen über besonders große Fische, die während der Vollmondphasen gefangen werden.

 

Vollmond

Angeln bei Vollmond

Wie bereits beschrieben hat der Mond einen beachtlichen Einfluss auf die natürlichen Prozesse unseres Planeten. Er lässt die Gezeiten entstehen und beeinflusst unzählige Arten in ihrem Verhalten. So bestimmt der Mond auch das Verhalten vieler Fischarten. Angler wissen, dass vor allem Raubfische auf den Vollmond reagieren und sich die Bäuche vollschlagen. In Vollmondnächten jagen die Fische dicht unter der Wasseroberfläche, da sie die im Freiwasser befindlichen Beutefische gegen den hellen Mond sehr gut ausmachen können. Diese Kenntnisse sind beim Angeln bei Vollmond wichtig für den Erfolg. Angler nutzen zur optimalen Ausbeute einen Mondkalender. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass bei zunehmendem Mond die Chancen steigen, einen Fisch zu fangen, während sie mit abnehmendem Mond eher sinkt. Bei Vollmond ist es besonders effektiv dicht unter der Oberfläche zu angeln.

Besonders an den hellen Vollmondnächten ist, dass dann auch die Fische fressen und rauben, die sonst eigentlich nur tagsüber aktiv sind, wie beispielsweise Hechte. Gerade bei Vollmond verlagern diese Fische ihre Fressaktivitäten dann häufig in die Nacht und lassen sich auch nur dann erfolgreich überlisten. Infos zum Angeln bei Vollmond findet Du beispielsweise Hier.

 

Vollmond 1

Der Mond-Kult

Es gibt Menschen, die einen regelrechten Mond-Kult leben. Das bedeutet, dass ihr Leben und ihr Alltag gänzlich von den verschiedenen Phasen des Mondes bestimmt wird. Der Mond sagt diesen Menschen dann, wann man am besten zum Friseur gehen sollte oder wann man lieber daheim bleiben sollte. Auch viele Aktivitäten im Garten, beim Lebensmittelanbau und bei der Tierhaltung werden durch den Mond bestimmt. Ein zunehmender Mond steht dabei für Wachstum. Auch Angler sind bisweilen vom Mondkult betroffen und gehen beispielsweise nur noch bei Vollmond angeln.

Vollmond Mythen

Um den Vollmond ranken sich zahlreiche Mythen, von denen viele bereits wissenschaftlich widerlegt wurden. So glaubten die Menschen einmal, dass Kühe einen größeren Euter bekommen, wenn sie bereits vor einer Vollmondphase abgewöhnt sind. Dies hängt aber von den Genen und dem Ernährungszustand ab. Auch wurde einer Heirat bei Vollmond besonders viel Glück in Aussicht gestellt. Ebenfalls konnte kein Zusammenhang zwischen Vollmond und Gewaltbereitschaft hergestellt werden. Auch eine höhere Geburtenrate bei Vollmondphasen konnte widerlegt werden.

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